Die Klugen stellen sich die richtigen Fragen
- admin474127
- vor 13 Minuten
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Die meisten Menschen machen sich erst dann Gedanken über ihr Geld und Vermögen, wenn eine konkrete Ausgabe oder Investition ansteht. Das kann ein neues Haus, ein neues Auto oder Ähnliches sein. Je nachdem, wie hoch diese Ausgabe ausfällt, greifen die Leute schnell auf ihr eigenes Vermögen zurück, um dieses Vorhaben zu finanzieren.
Das Ergebnis: Das Vermögen wird kleiner, Stück für Stück.
Kluge Leute stellen sich bei diesen Situationen jedoch folgende Frage:
„Wie kann ich aus den Erträgen meiner Investitionen leben, ohne mein Vermögen selbst anzugreifen?“

Lebe von den Erträgen, nicht vom Vermögen!
Wahre finanzielle Freiheit entsteht nicht dadurch, dass wir unser Vermögen aufbrauchen, sondern dass wir es bewahren und es für uns arbeiten lassen. Wer regelmäßig Erträge aus seinen Investitionen erzielt, kann diese für Investitionen, neue Chancen oder auch persönliche Wünsche nutzen und das Grundvermögen bleibt unberührt.
So entsteht ein doppelter Effekt:
Erhalt des Vermögens -> das Fundament bleibt bestehen
Nutzung der Erträge -> Ausgaben oder Investitionen werden von dem getragen, was das Vermögen erwirtschaftet
Ein Praktisches Beispiel
Stell dir vor, eine Investition steht an, die zusätzliche Mittel erfordert. Der vermeintlich einfachste Weg wäre, dafür direkt Geld aus dem eigenen Vermögen zu nehmen. Klüger ist es jedoch, über die Erträge nachzudenken:
Statt das Vermögen zu verringern, könnte eine passende Kreditaufnahme sinnvoll sein.
Die Tilgung erfolgt dann aus den Erträgen der bestehenden Investitionen.
So bleibt das Vermögen unberührt, während die Investition dennoch möglich wird.
Auf diese Weise gelingt es, Vermögen nicht nur zu schützen, sondern gleichzeitig den Hebel der Erträge noch gezielter einzusetzen.
Der weitere Vorteil bei dieser Strategie: Du könntest notfalls das Darlehen aus deinem Vermögen jederzeit tilgen.
Noch ein Gedanke zur Verdeutlichung anhand eines konkreten Beispiels:
Lerne von den Banken. Sie nehmen günstiges Geld von Sparern auf und verleihen es teurer weiter. Die Differenz, also die Marge, ist ihr Gewinn.
Übertragen wir das auf den Alltag: Angenommen, eine Küche wird direkt aus angespartem Vermögen bezahlt. Dieses Vermögen wird dadurch aufgelöst und es handelt sich dabei meist um bereits versteuertes Einkommen. Der entscheidende Nachteil besteht darin, dass das eingesetzte Kapital künftig keine Erträge mehr erwirtschaften kann. Gleichzeitig verliert die gekaufte Küche bereits mit dem Einbau deutlich an Wert, auch wenn sie ihren Zweck erfüllt.
Daraus folgt, dass es sich lohnt, genau zu prüfen, wie hoch die Erträge einer klugen Vermögensanlage wären und wie viel für Zins und Tilgung einer Finanzierung aufzubringen ist. In diesem Beispiel können wir davon ausgehen, dass bei einem vorhandenen Vermögen in Höhe der geplanten Anschaffung die daraus erzielten Erträge ausreichen, um den Kapitaldienst zu tragen. Auf diese Weise bleibt das Vermögen erhalten, im Gegensatz zur direkten Bezahlung, bei der es vollständig aufgezehrt würde.
Die richtige Denkweise entscheidet
Reichtum und finanzielle Freiheit sind selten eine Frage der Höhe des Vermögens allein. Viel entscheidender ist die Haltung, die wir dazu einnehmen. Wer die richtigen Fragen stellt, sorgt nicht nur für kurzfristige Liquidität, sondern für nachhaltige Stabilität und das auch über Generationen hinweg.
Die klugen Fragen lauten also:
Wie kann ich meine Erträge maximieren, statt mein Vermögen zu verringern?
Welche Investitionen tragen langfristig dazu bei, dass mein Vermögen für mich arbeitet?
Welche Strukturen sichern mir auch in Krisenzeiten laufende Erträge?

Wer sich diese Fragen stellt, lebt nicht vom Verzehr seines Vermögens, sondern von dessen Früchten. Und genau darin liegt der Unterschied zwischen leichtfertigen Konsum und wirklicher finanzieller Freiheit.
Geh mit uns gemeinsam den guten Weg.