Bitcoin nach dem Halving 2024
- admin474127
- 5. Apr.
- 3 Min. Lesezeit

Welche Entwicklungen und Veränderungen könnten uns im Jahr 2025 begegnen?
Bitcoin sorgt 2025 erneut für intensive Diskussionen. Nach dem Halving im April 2024 hat sich der Kurs spürbar bewegt. Viele fragen sich: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für ein Investment? Statt Spekulationen liefern wir belastbare Daten, einen Blick auf vergangene Zyklen und aktuelle Einflussfaktoren – für fundierte Entscheidungen statt Hype.
1. Steigt Bitcoin nach dem Halving wirklich immer? Ein Blick auf die Daten
Bitcoin durchläuft regelmäßig einen vierphasigen Zyklus, eng verknüpft mit dem sogenannten Halving – dem Ereignis, bei dem die Belohnung für Miner halbiert wird. In der Vergangenheit folgte auf jedes Halving ein signifikanter Preisanstieg.
Frühere Halvings und ihre Auswirkungen:
2012: BTC stieg von 12 $ auf über 1.000 $
2016: BTC stieg von 650 $ auf fast 20.000 $
2020: BTC stieg von 8.000 $ auf über 60.000 $
2024: BTC erreichte Ende 2024 erstmals die Marke von 100.000 $
Für 2025 erwarten Analyst:innen einen weiteren Anstieg – mit Prognosen zwischen 180.000 und 250.000 US-Dollar.

Bitcoin-Zyklen: Was die Vergangenheit über die Zukunft verrät
Der typische Bitcoin-Zyklus lässt sich in vier Phasen gliedern:
Anstiegsphase: Nachfrage wächst, Angebot wird knapper.
Höchststandphase: Spekulation und mediale Aufmerksamkeit treiben den Kurs.
Korrekturphase: Gewinnmitnahmen und Regulierungsängste führen zu Rückgängen.
Bodenbildungsphase: Der Markt stabilisiert sich, langfristige Akteure steigen wieder ein.

Historisch folgte auf ein Halving meist ein 12- bis 18-monatiger Aufwärtstrend. Auch aktuell sprechen viele Indikatoren für weiteres Wachstum. (Quelle: Glassnode, 2025)
2. Knappheit, Adoption, Unsicherheit
– Warum Bitcoin weiterhin relevant ist
Verschiedene Faktoren stützen eine positive Langzeitentwicklung:
Begrenztes Angebot: Nur 21 Millionen BTC – algorithmisch festgelegt und nicht veränderbar.
Institutionelle Akzeptanz: Große Player wie BlackRock bieten inzwischen Bitcoin-ETFs an.
Inflationsschutz? Bitcoin wird oft als digitale Absicherung gegen Inflation genannt – doch empirisch ist dieser Effekt bisher nicht belegt. Die hohe Volatilität spricht gegen eine stabile Schutzfunktion. Ein direkter Zusammenhang zwischen Inflationsrate und Bitcoin-Kursentwicklung konnte bislang nicht nachgewiesen werden.
Geopolitische Unsicherheiten: Instabile Währungen und globale Krisen befeuern die Nachfrage – besonders in Schwellenländern.
3. Bitcoin oder Gold? Was zu wem passt
Bitcoin wird häufig mit Gold verglichen. Doch: Beide Anlageformen verfolgen unterschiedliche Ziele und beruhen auf völlig verschiedenen Fundamenten. Während Gold auf eine jahrtausendealte Wertstabilität zurückblickt, bleibt Bitcoin ein junges, technologiebasiertes Investment ohne langfristig belastbare Historie. Aus diesem Grund verzichten wir bewusst auf eine direkte Gegenüberstellung. Je nach Perspektive könnte ein solcher Vergleich ein verzerrtes Bild erzeugen.
Stattdessen möchten wir helfen, verschiedene Anlageziele mit den passenden Werkzeugen zu verknüpfen:
Ziel | Passender Ansatz |
Vermögen langfristig absichern und aufbauen | Gold – historisch bewährt, stabil, wenig volatil |
Wachstumspotenzial mit Risiko | Bitcoin – begrenztes Angebot, technologiebasiert, spekulativ |
Hinweis: Jede dieser Anlageformen folgt einer eigenen Logik. Ein direkter Vergleich nach festen Kriterien führt oft zu Fehleinschätzungen.
Wichtig:
Gold ist und bleibt der Klassiker für Vermögenssicherung und zuverlässigen Inflationsausgleich.
Bitcoin gilt als potenziell renditestark, bleibt aber hochvolatil und spekulativ.
Das Invest ist jung – etwa 12 Jahre – und viele Aussagen über das zukünftige Potenzial sind heute noch Hypothesen.
Wir sprechen daher bewusst von: hohem Wachstumspotenzial bei hohem Risiko.
4. Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel – Wo Krypto Einzug hält
Mit wachsender Relevanz wächst auch das regulatorische Interesse:
Positiv: Einheitliche rechtliche Rahmenbedingungen sorgen für Vertrauen. ETFs machen BTC für institutionelle Anleger zugänglich.
Negativ: Einige Staaten setzen weiterhin auf Verbote oder starke Einschränkungen.
Besonders spannend bleibt die Entwicklung in Ländern wie den USA, die mit ihrer neuen krypto-freundlichen Haltung unter Präsident Donald Trump eine zentrale Rolle einnehmen könnten.
5. El Salvador: Rückzug vom Gesetz – aber nicht vom Bitcoin
Ein Politikum: El Salvador hat im Januar 2025 Bitcoin den Status als gesetzliches Zahlungsmittel entzogen – als Bedingung für die Aufnahme in den Internationalen Währungsfonds (IWF). Ein Rückschritt für Bitcoin?
Nicht zwingend. Das Land hält weiterhin BTC-Reserven und bleibt grundsätzlich krypto-offen. Die Entscheidung zeigt jedoch: Politische Rahmenbedingungen beeinflussen den Markt mehr denn je. (Quelle: Blocktrainer, 2025)
Fazit: Lohnt sich der Einstieg jetzt?
Die historischen Zyklen, kombiniert mit aktuellen Entwicklungen wie ETF-Zulassungen, wachsender institutioneller Präsenz und weltwirtschaftlicher Unsicherheit, sprechen für ein starkes Jahr 2025. Doch: Bitcoin bleibt volatil und risikobehaftet.
Unser Rat:
Ein langfristiger Einstieg sollte strategisch begleitet werden – mit Risikobewusstsein und professioneller Unterstützung.
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