RENTE NEU DENKEN
| ALTERSVORSORGE IM WANDEL |
Altersvorsorge ist ein hitzig diskutiertes Thema, das uns alle früher oder später betrifft. Es wird immer wichtiger, sich mit den eigenen Möglichkeiten frühzeitig auseinanderzusetzen, denn staatliche Leistungen reichen schon lange nicht mehr aus, um den gewohnten Lebensstandard im Alter zu sichern.
Als Schweizer Unternehmen mit deutschen Wurzeln sind wir uns den erheblichen Unterschieden der Altersvorsorge zwischen beiden Ländern mehr als bewusst. Deshalb haben wir erfahrene Experten in unser Team geholt, damit du von einem maßgeschneiderten Konzept profitierst, welches passgenau auf dich zutrifft.
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ALTERSVORSORGE SCHWEIZ
ALTERSVORSORGE DEUTSCHLAND


VORSORGEMÖGLICHKEITEN SCHWEIZ
SÄULE 1
STAATLICHE VORSORGE
-
AHV (Alters- und Hinterlassenenversicherung)
-
IV (Invalidenversicherung)
-
Ergänzungsleistungen
Existenzsicherung
ZIEL
-
Existenzsicherung im Alter, bei Invalidität oder Tod

LEISTUNGEN
-
Altersrente (Max. ca. CHF 2.520/Monat ab 2025)
-
Invalidenrente
-
Hinterbliebenenrente
-
Todesfallleistungen

BEITRAGSPFLICHT
-
Pflicht für alle Erwerbstätigen
-
Beitragsjahre: 44 (Männer), 43 (Frauen) bei voller Rente

WICHTIGE HINWEISE
-
Keine Kapitalauszahlung möglich – immer Verrentung
-
Beitragslücken senken Rentenanspruch

SÄULE 2
BERUFLICHE VORSORGE
-
Pensionskasse (BVG – Berufliche Vorsorge)
-
Überobligatorische Vorsorge
Lebensstandard beibehalten
ZIEL
-
Ergänzung zur AHV – Erhalt des Lebensstandards

LEISTUNGEN
-
Alters-, Invaliden-, Hinterbliebenenrente, Todesfallleistung

TECHNISCHE
ASPEKTE
-
Umwandlungssatz & Verzinsung prüfen (sinkende Tendenz)

BEITRAGSPFLICHT
-
Ab CHF 22.050 Jahreslohn als Angestellter
-
Selbständige freiwillig

KAPITAL-
VERWENDUNG
-
Verpfändbar oder auszahlbar bei:
-
Selbständigkeit
-
Wohneigentumserwerb
-
Auswanderung
-
Frühpensionierung
-
Geringfügigkeit
-
Einkauf bei Beitragslücken möglich

ERBREGELUNGEN
-
Leistungen nicht vererbbar
-
Witwen- und Waisenrente (Kinder max. bis 25 J.)

SÄULE 3
PRIVATE VORSORGE
-
Säule 3a (gebundene Vorsorge)
-
Säule 3b (freie Vorsorge)
Zusatzbedarf
ZIEL
-
Individuelle Ergänzung zur Vorsorge

VORTEILE
-
Frühzeitiges Sparen = hoher Zinseszinseffekt
-
Flexibilität & Individualisierbarkeit

RISIKEN & CHANCEN
-
Scheidung, Tod, Erwerbsausfall berücksichtigen
-
Gestaffelte Auszahlungen zur Steueroptimierung
-
Tragbarkeit Immobilie im Alter prüfen

STEUERTIPPS
-
Kapitalbezug gestaffelt planen (Progression)
-
Wohnsitz bei Auszahlung beachten (kantonale Unterschiede)

PRODUKTE
-
3a: steuerbegünstigt, gebunden
-
3b: frei wählbar (z. B. Fonds, Immobilien, Lebensversicherungen)

PLANUNG
-
Bedarf & Ziel definieren (Pension, Immobilie, Erbe)
-
Regelmäßige Überprüfung & Anpassung

KAPITAL VS. RENTE
-
Kapital: flexibel, vererbbar, steuerlich begünstigt, Renditechancen
-
Rente: lebenslang planbar, aber nicht vererbbar, geringer Einfluss
-
Kombination möglich (Teilbezug/Rente)

LETZTE LEBENSPHASE
-
Pensionierung ab 55 – 65 Jahren planen
-
Einkünfte/Ausgaben optimieren
-
Verträge: Patientenverfügung, Testament, Vollmachten

ÜBERSICHT DER DREI SÄULEN
STAATLICHE
VORSORGE
BERUFLICHE VORSORGE
PRIVATE
VORSORGE
-
AHV (Alters- und Hinterlassenenversicherung)
-
IV (Invalidenversicherung)
-
Ergänzungsleistungen
Existenzsicherung
-
Pensionskasse (BVG – Berufliche Vorsorge)
-
Überobligatorische Vorsorge
Lebensstandard beibehalten
-
Säule 3a (gebundene Vorsorge)
-
Säule 3b (freie Vorsorge)
Zusatzbedarf
Die drei Säulen der Schweizer Altersvorsorge bieten viele Möglichkeiten, verlangen aber auch eine vorausschauende Planung. Wer die richtigen Entscheidungen trifft, schafft sich finanzielle Freiheit im Alter. VIA BONUM steht dir dabei mit erfahrenen Experten und passenden Lösungen zur Seite.

VORSORGEMÖGLICHKEITEN DEUTSCHLAND
BETRIEBLICHE ALTERSVORSORGE
ÖFFENTLICH-RECHTLICHE PFLICHTSYSTEME
PRIVATE
VORSORGE
-
Direktversicherung
-
Pensionskasse
-
Pensionsfonds
-
Unterstützungskasse
-
Direktzusage
Ergänzungsfunktion
-
Gesetzliche Rentenversicherung
-
Beamtenversorgung
-
Alterssicherung der Landwirte
-
Berufsständische Versorgung
Regelsicherungsfunktion
-
„Riester“-Verträge
-
Basisrenten-Verträge
-
Private Rentenversicherung
Ergänzungsfunktion
Schicht 1 – Gesetzliche Rentenversicherung (GRV)
-
Ziel: Existenzsicherung im Alter, bei Erwerbsminderung oder Tod
-
Beitragspflicht:
-
Pflicht für alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
-
Beitragshöhe einkommensabhängig
-
-
Leistungen:
-
Altersrente
-
Erwerbsminderungsrente
-
Hinterbliebenenrente
-
-
Rentenformel:
-
Entgeltpunkte × Zugangsfaktor × Rentenwert × Rentenartfaktor
-
-
Besonderheiten:
-
Renteninformation jährlich
-
Rentenauskunft auf Antrag
-
Mindestversicherungszeit (Wartezeit)
-
-
Lücken:
-
Erwerbsunterbrechungen (Kindererziehung, Krankheit) beeinflussen Rentenanspruch
-
Nachzahlung unter bestimmten Bedingungen möglich
-
Schicht 2 – Betriebliche Altersvorsorge (bAV)
-
Ziel: Ergänzung der gesetzlichen Rente zur Sicherung des Lebensstandards
-
Formen:
-
Direktversicherung
-
Pensionskasse
-
Pensionsfonds
-
Unterstützungskasse
-
Direktzusage
-
-
Beteiligung:
-
Arbeitgeberfinanziert oder Entgeltumwandlung (steuer- & sozialabgabenfrei)
-
-
Vorteile:
-
Steuerliche Förderung
-
Teilauszahlung oder Rentenzahlung
-
-
Nachteile:
-
Eingeschränkte Vererbbarkeit
-
Abhängigkeit vom Arbeitgeber
-
-
Auszahlung:
-
Rente oder Kapital
-
Versorgungsausgleich bei Scheidung
-
-
Mitnahme:
-
Übertragung bei Arbeitgeberwechsel möglich (Portabilität)
-
Schicht 3 – Private Vorsorge (Riesterrente, Rürup, freie Anlagen)
-
Ziel: Individuelle Ergänzung durch steuerlich geförderte oder freie Vorsorge
-
Formen:
-
Riester-Rente (förderfähig bei sozialversicherungspflichtigen Personen)
-
Rürup-Rente (Basisrente, v. a. für Selbständige)
-
Freie Kapitalanlagen (Fonds, ETFs, Immobilien, Lebensversicherung)
-
-
Vorteile:
-
Steuerliche Förderung (je nach Produkt)
-
Flexible Gestaltung
-
Vererbung und Kapitalverfügbarkeit
-
-
Planung:
-
Frühzeitiger Start
-
Ziele festlegen (Immobilie, Kapital, Erbe, Zusatzrente)
-
Altersvorsorgevertrag regelmäßig prüfen
-
-
Risiken:
-
Kapitalverlust bei Aktien
-
Steuerlast bei Auszahlung beachten
-
-
Rentenphase:
-
Kapitalauszahlung vs. Rente abwägen
-
Kombination möglich
-
-
Steueroptimierung:
-
Staffelung Auszahlungen
-
Freibeträge und Altersentlastungsbetrag nutzen