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Drei verbreitete Mythen über Gold - warum sie dir im Ernstfall schaden

  • admin474127
  • 5. Juli
  • 3 Min. Lesezeit
drei goldmythen auf dem prüfstand

Gold begleitet die Menschheit seit Jahrtausenden. Es überdauerte Kriege, Systemwechsel und Finanzkrisen. Gerade in einer zunehmend instabilen Welt, in der Notenbanken unbegrenzt Geld schaffen und Staaten neue Schulden Rekorde aufstellen, erlebt Gold eine Renaissance. Nicht als Spekulationsobjekt, sondern als Instrument zur Sicherung, Verwahrung und dem stabilen Aufbau eines Vermögens. 


Trotzdem bestehen viele Missverständnisse über die Rolle von Gold in der Welt. Drei besonders weit verbreitete Mythen verdienen an dieser Stelle eine sachliche Korrektur.


goldmythos 1 gold ist nur gewinnmaximierung

Mythos 1: Gold ist ein Investment zur Gewinnmaximierung


Gold wird oft mit Aktien oder Fonds verglichen. Also mit Anlageformen, bei denen es primär um Kursgewinne geht. Diese Sichtweise greift jedoch zu kurz. Denn im Gegensatz zu diesen Anlageformen ist Gold kein Produkt, welches Rendite generieren muss. Es ist ein unveränderliches Wertaufbewahrungsmittel.


Der Goldpreis liegt im Juni 2025 auf einem historischen Hoch von 3.354,50 US-Dollar je Feinunze. Analysten halten sogar neue Höchststände von 4.500 US-Dollar für möglich. Doch diese Zahlen sind nicht der Maßstab für den Nutzen von Gold. Der wahre Wert liegt nicht im Potenzial der Preissteigerung, sondern in seiner Funktion als Schutzmechanismus gegen systemische Risiken wie Inflation, Währungsreformen oder politische Instabilität.


Gold ist kein Versprechen. Es ist ein realer Vermögenswert, der weder von Dritten noch vom Vertrauen in Institutionen abhängig ist. In Zeiten, in denen Währungen entwertet und staatliche Garantien brüchig werden, bewährt sich Gold als stabiler Anker des Vermögens.


goldmythos 2 papiergold ist genau so sicher wie physisches gold

Mythos 2: Papiergold ist genauso sicher wie physisches Gold


Der Handel mit börsengehandelten Goldprodukten wie ETFs, ETCs oder Zertifikaten hat stark zugenommen. Sie versprechen Flexibilität und einfache Verfügbarkeit. Doch viele übersehen: Diese Konstruktionen verschaffen dem Anleger kein direktes Eigentum an physischem Gold, sondern lediglich eine Forderung gegenüber einem Emittenten oder einer Bank.


Rechtlich betrachtet bleibt der Anleger Gläubiger, nicht Eigentümer. Im Krisenfall ist das Gold nicht automatisch verfügbar, denn es befindet sich nicht im eigenen Besitz, sondern in Sammelverwahrung oder im Bilanzrisiko Dritter.


Physisches Gold ist ein realer Vermögensgegenstand ohne Gegenparteirisiko. Es hängt nicht von der Zahlungsfähigkeit oder dem Wohlwollen einer Institution ab. Es ist unmittelbar verfügbar, vorausgesetzt, es wird richtig gelagert.


goldmythos 3 gold wird in bankschließfächern geschützt

Mythos 3: Bankschließfächer bieten sicheren Zugriff im Krisenfall


Viele Menschen lagern ihr Gold aus Sicherheitsgründen in Bankschließfächern. In Ausnahmesituationen wie einem Banken-Crash, politischen Notlagen oder staatlichen Zugriffen können diese Fächer jedoch gesperrt oder sogar beschlagnahmt werden.


Hinzu kommt, dass die Beweislast über Inhalt und Eigentum beim Kunden liegt. Im Ernstfall kann sich das als erheblicher Nachteil erweisen. Außerdem sind Bankschließfächer häufig unzureichend oder gar nicht gegen Diebstahl, Feuer oder systemische Risiken versichert.


Deutlich sicherer ist die Verwahrung in bankenunabhängigen Hochsicherheitslagern, die auf Edelmetalle spezialisiert sind. Dort ist das Eigentum eindeutig zugeordnet, umfassend versichert und rechtlich durch separate Lagerverträge geschützt. Der Zugriff bleibt auch in Krisenzeiten gewährleistet.


Fazit: Wer Gold besitzt, besitzt Freiheit aber nur, wenn er es selbst kontrolliert


Die globale Verschuldung übersteigt mittlerweile 315 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts. Geschichte und Gegenwart zeigen: Wenn Staaten unter Druck geraten, greifen sie zu drastischen Maßnahmen. Dazu zählen Inflation, Kapitalverkehrskontrollen und sogar Enteignungen. Wer in solchen Zeiten nur Papierwerte besitzt oder auf Versprechen baut, kann schnell den Zugriff auf sein Vermögen verlieren.


Zentralbanken auf der ganzen Welt kaufen seit Jahren große Mengen Gold. Nicht zur Spekulation, sondern zur Absicherung. Wer daraus lernen will, handelt vorausschauend. Er baut sich eine physische Goldposition auf und lagert sie außerhalb des Bankensystems, rechtlich gesichert, versichert und jederzeit zugänglich.


Physisches Gold ist mehr als eine Kapitalanlage. Es ist ein Werkzeug zur Bewahrung von Autonomie und Handlungsspielraum in einer Zeit wachsender Unsicherheit.


Wer heute Gold besitzt und es selbst kontrolliert, schützt mehr als Kapital. Er schützt seine Freiheit. Bei via bonum stellen wir diese an oberste Stelle. In einem ersten Gespräch beantworten wir gerne deine Fragen und entwickeln gemeinsam eine individuelle Lösung, die zu deinen individuellen Zielen passt. Unser Anspruch ist es, interessierten Menschen verständlich und fundiert den Zugang zu durchdachten Anlagestrategien zu ermöglichen.


Geh mit uns gemeinsam den guten Weg.

 
 
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